Stelen zu „Coburgs dunkelste Zeit“

Im Rahmen des Arbeitskreises „Lebendige Erinnerungskultur“ war die Initiative Stadtmuseum Coburg an einem Projekt beteiligt, das sehr große Resonanz gefunden hat. Unter dem Thema „Coburgs dunkelste Zeit; wohin Hass und Hetze führen“ wurde zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 am 9. November eine Ausstellung eröffnet, die mit 8 Leuchtstelen in der Innenstadt daran erinnert, was die Herrschaft des Nationalsozialismus an Terror und Gewalt für die Coburger mit sich gebracht hat. Die Stelen sind damit auch ein aktuelles Mahnmal gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Krieg, Vertreibung und Völkermord. Thematisiert werden ebenso die traumatischen Erfahrungen und die lebensbedrohliche Gewalt, welchen besonders Jugendliche in der Endphase des Krieges ausgesetzt waren.

Die Ausstellung ist einsehbar über die Website des Vereins „Comun“, dessen Mitglieder mit großem Engagement bei der Sache waren, unter dem Link

https://co-mun.de/coburgs-dunkelste-zeit/

Über diesen Link sind auch Zusatzinformationen und ein Podcast zu jedem der Themen abrufbar.