Biografie von Karl F. Borneff
Die folgenden Daten sollen zum Verständnis des Œuvres einen gewissen Zugang bieten.
Daten | Phasen in Borneffs Leben | Ereignisse in Coburg
[entnommen dem digitalen Stadtgedächtnis] |
7. April 1930 | geboren in Coburg | 25. August 1930: Franz Schwede wird Dritter Bürgermeister in Coburg Die Stadtratswahlen vom 23. Juni und vom 8. Dezember 1929 hatten den Nationalsozialisten mit 13 Sitzen eine Mehrheit im Coburger Stadtrat gebracht. |
1944 | Beginn seiner künstlerischen Schaffenszeit | Am 8. September 1944 um 16:45 Uhr wurde der in Coburg aufgewachsene Georg Alexander Hansen der zur Widerstandsgruppe um Graf von Stauffenberg gehörte, in Plötzensee erhängt. |
1945 /1946 | erste Kontakte zu der im Dritten Reich als entartet geltenden und deshalb verbotenen zeitgenössischen Kunst |
Im März 1945 wurde auch Coburg zum ersten Mal von Fliegern angegriffen. Bomben fielen auf das Adolf-Hitler-Haus am Güterbahnhof und sonst noch einige Häuer in der Stadt branntne. Tiefflieger überflogen die Stadt und feuerten auf alles, was sich bewegte.
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1949 | Abitur am Gymnasium Ernestinum, Coburg | Am 23. Mai 1949 ist die im Hinblick auf die anzustrebende „Wiedervereinigung“ bewusst provisorisch formulierte westdeutsche Verfassung in Form des „Grundgesetzes“ in Kraft getreten und damit die Bundesrepublik Deutschland gegründet worden. |
1949 – 1955 | Studium an der Akademie der Bildenden Künste München (Malerei, Grafik, Radiertechnik) und Universität München (Philosophie, Kunstgeschichte) | |
1952 | Studienreise nach Rom und Sizilien | |
1955 | Staatsexamen für Kunsterziehung | Carl Eduard, letzter regierender Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha starb 1954. |
1959 | zweite Studienreise nach Rom (Tarquinia Cerveteri) | |
1959 | Studium an der Universität Erlangen (Kunstgeschichte) | |
1962 / 63 / 64 | Studienreisen nach Paris | |
1970 | Reise nach Prag (KZ Flossenbürg und Lidice) | |
Mehrere Fahrten in die Deutsche Demokratische Republik zur Auseinandersetzung mit der kommunistischen Kunst- und Gesellschaftsform (Ost-Berlin, Dresden) | ||
2000 | gestorben |
Quellen:
Zeitstrahl – Digitales Stadtgedächtnis Coburg
Foto: Dieter Koch, Selbstportrait aus der Schenkung der Initiative
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