Lateinische Texte in und an Kirchen

Kirchen, vor allem die älteren Kirchen wie die Morizkirche, sind prinzipiell eine Fundgrube für Texte in lateinischer Sprache. Die Gründe sind wiederholt dargelegt worden. Erinnert sei nur daran, dass Latein die Amtssprache der Kirche, die Sprache der Bibel und die der Gebildeten war. An Textarten findet man vor allem Epitaphien, Gründungsinschriften, Bibelzitate etc.

Foto: Koch

Die Morizkirche weist eine größere Zahl an Bauinschriften. Epitaphien etc. auf, außerdem lateinische Inschriften auf Glocken.

Bei der Salvatorkirche gibt es neben der Bau- und Weihinschrift zahlreiche Epitaphien im Innenraum. Weitere Seiten bieten dann Epitaphien außen im Salvatorfriedhof bzw. in der Grufthalle im Schulhof des Albertinums

Die Heilig-Kreuz-Kirche bietet keine lateinische Zeugnisse, obwohl ihre Geschichte bis 1401 zurückreicht.

Für St. Augustin Coburg  (geweiht am 28. August 1860) gilt dies auch, aber in der Gruft von St. Augustin, der Grablege der Familie Sachsen-Coburg-Kohary, befinden sich lateinische Texte an Sarkophagen.

Schließlich weist noch die Hofkirche von Schloss Ehrenburg eine Gründungsinschrift auf.

Weitere Belege für Latein finden sich z. B. Ahorn, Seßlach, Sonnefeld oder Meeder im Landkreis.

 


Quellen:

https://www.coburgmarketing.de/kultur-erleben/sehenswuerdigkeiten/kirchen

Morizkirche (Coburg) – Wikipedia

Coburger Landeskirche – Historisches Lexikon Bayerns (historisches-lexikon-bayerns.de)

Literatur:

Hans-Ludwig Oertel  Klaus Wunderer: Salve! ein Spaziergang auf der Suche nach lateinischen Inschriften an Coburger Gebäuden und Gedenksteinen; Coburg 2014; S. 26 ff.

Armin Leistner: Alte Grabdenkmäler und Epitaphien des Coburger Landes – II. Teil; in: Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 1977; S. 95  ff. (v. a. Salvatorkirche)

 


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