Motto

Motto bzw. Mottos bezeichnen einen meist knappen Leitgedanken, einen Wahlspruch als eine prägnante schriftlich fixierte Formulierung von Zielen, eine Devise, einen LeitsatzLeitspruch oder ein Leitwort sowie Slogan, also einen einprägsamen Spruch in Werbung und Politik.

.Das Wort kommt laut Duden von italienisch motto = Wahlspruch, das zurückgeht auf das spätlateinische muttum, das wiederum lautmalend Murmeln, Grunzen, Muckser bedeutet.

In diesem Zusammenhang geht es vor allem um die Mottos, die hier zusammengefasst werden und die jeweils auf anderen Seiten s schon behandelt worden sind.

Zunächst ist an die Mottos bei den Hoflieferanten verwendet werden, also das lateinische Motto des Herzoghauses „fideliter et constanter“ und das Motto des Hosenbandordens „HONI SOIT QUI  MAL Y PENSE“ (Ein Schalk, wer Böses dabei denkt).

Für die Familie Gevers mit dem Motto SEMPER IDEM ist zu sagen, dass nach Cicero, Tusculanae disputationes 3,31, Xanthippe berichtete , der Gesichtsausdruck ihres Gatten Sokrates sei  „immer derselbe“ gewesen, weil der Geist, durch den er entsteht, unverändert blieb. Später wurde das „semper idem“ zur Bezeichnung der Beständigkeit (vgl. Wikipedia).

Das lateinische Motto „PATI POTIUS FATO“ bedeutet „stärker als das Schicksal ist das Ertragen“, das ein Juwelier mit mehr als 35 Filialen und einer Firmengeschichte von über 75 Jahren ausgewählt hat.

Das Motto des Herzoghauses „fideliter et constanter“ finden wir auch an einem Tor in Hohenstein, auf dem anderen präsentiert ein Landsknecht au einem Banner „virtute, non sanguine“, was auch Michel d’Esne de Betencourt (1540–1614) ausgewählt hat. Eine Belegstelle dafür ist virtute decetnon sanguine niti bei dem Panegyricus de quarto consulatu Honorii Augusti des Claudius Claudianus.

Das zeigt deutlich, wie sich auch das Bürgertum am Adel und seinen Zeichen orientiert hat.


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